Friedhofsgärtner pflanzen bunte Frühlingsboten

Im Frühling grünt und blüht es auf dem Friedhof in einer reichen Farbenvielfalt. Ob Narzissen, Hyazinthen oder Krokusse – für die Grabgestaltung steht jetzt ein riesiges Spektrum an Blumen und Pflanzen zur Verfügung. Bei der Zusammenstellung, der farblichen Abstimmung sowie der fachgerechten Gestaltung und Pflege stehen qualifizierte Friedhofsgärtner mit Rat und Tat zur Seite.

München, 20.03.2014

Die Natur erwacht zu neuem Leben: Auch auf den Gräbern wird es jetzt wieder bunt.Die Friedhofsgärtner nutzen das Frühjahr zum Beispiel, um auf den Gräbern die Bodendecker oder die Rahmenbepflanzung zu erneuern. Jedes Jahr gibt es außerdem neue Trends. Die qualifizierten Profis achten jedoch immer darauf, dass die Kombinationen aus Pflanzen verschiedener Farben gut zusammenpassen, damit die Grabstätte einen harmonischen Gesamteindruck vermittelt. „Dieses Jahr werden die beliebten und robusten Hornveilchen besonders gerne gepflanzt. Es gibt sie in einer großen Sortimentstiefe“, verrät Stefan Wenzel, Friedhofsgärtner aus Fürth und einer der 400 Vertragsgärtner der TBF Treuhandgesellschaft bayerischer Friedhofsgärtner mbH. „Bei uns in der Region wird darüber hinaus bevorzugt Vergissmeinnicht für die Grabgestaltung verwendet.“

Im Frühjahr gestalten Friedhofsgärtner die Gräber mit frischen Blumen und Staudengewächsen. So wird der Friedhof zur blühenden Oase.Neben der Ästhetik spielen bei der Arbeit der Friedhofsgärtner auch praktische Fragen eine Rolle: Wie lange blüht diese Pflanze, gedeiht sie besser an einem schattigen oder an einem sonnigen Standort? Gerade für diese Feinabstimmung stehen die qualifizierten Mitarbeiter der Friedhofsgärtnereien ihren Kunden gerne mit Rat und Tat zur Seite – auf Wunsch auch im Rahmen einer Jahres- oder Dauergrabpflege, die nach den persönlichen Wünschen des Kunden gestaltet werden kann.

Bei Fragen, die über die reine Botanik hinausgehen, sind Friedhofsgärtner ebenfalls die richtigen Ansprechpartner: Jede Pflanze hat etwa eine spezielle Bedeutung und Symbolik, weiß Stefan Wenzel: „Der Buchsbaum steht zum Beispiel für ewiges Leben, Treue und Liebe.“

Übrigens: Wer im Herbst keine Frühblüher gepflanzt hat, kann die Grabstelle jetzt noch mit blühenden Zwiebelblumen schmücken. Denn Narzissen, Tulpen, Traubenhyazinthen und Co. sind zu Beginn des Frühjahrs auch als Topfpflanzen erhältlich. Für eine gute Farbwirkung pflanzt man die fröhlichen Frühlingsboten am besten in kleinen Gruppen auf die Grabstätte, wo sie mit ihren farbigen Blüten besonders gut zur Geltung kommen. Auch bei Bodendeckern stehen viele Varianten für die abwechslungsreiche Grabgestaltung zur Verfügung. Von der Zwergmispel über das Stachelnüsschen oder die Waldsteinie bis hin zum robusten Efeu sind viele schöne Kombinationen möglich.

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