Symbolik

Durch die Verwendung verschiedener Pflanzen und Formen, die in unserem Kulturkreis bestimmte Gefühle oder Eigenschaften symbolisieren, kann auf Gräbern Ungesagtes zum Ausdruck gebracht werden. Sie teilen einem Betrachter der Grabstätte Vieles über den Verstorbenen und seine Beziehung zu den Lebenden mit.

 

Pflanzensymbolik

PflanzensymbolikEfeu und Thujen (Lebensbaum) symbolisieren mit ihrem immergrünen Laub das ewige Leben. Das Laub der Stechpalme (Ilex) dient dazu das Böse abzuwehren, wobei die roten Beeren für Liebe stehen.

Der Ginkgo, ein aus Urzeiten stammender Baum, steht für die Hoffnung.

Der duftende Salbei ist ein Symbol für treues Gedenken, Glockenblumen stehen für Verbundenheit, Vergissmeinnicht für Erinnerung und schweren Abschied.

Eigenschaften des Verstorbenen wie Bescheidenheit drück die Akelei aus. Nelken, die auch Gottesblumen genannt werden, symbolisieren die Freundschaft und Ausdruck der Treue und Liebe ist das Veilchen.

Die Rose ist ein Ausdruck der Liebe, die den Tod überdauert. Die weiße Rose steht für Verschwiegenheit.

Das Tränende Herz trägt seine Symbolik bereits im Namen, es symbolisiert die tief empfundene Trauer um einen Menschen.

 

Formensymbolik

FormensymbolikDas wohl bekannteste Symbol auf Friedhöfen ist der Kranz. Diese vollendete Form, die keinen Anfang und kein Ende hat, steht für die Unendlichkeit, für den Kreislauf des Lebens und die Unsterblichkeit.

Das Herz, bestehend aus zwei unterschiedlichen und doch sehr gleichen Teilen, die zusammengewachsen sind, steht für die Liebe.

Das Kreuz ist vor allem ein christlich geprägtes Symbol. Die horizontale Linie steht für die Erde, die Vertikale zeigt in den Himmel; beide Balken stellen so die Verbindung von Himmel und Erde dar.